Obwohl Volker, Hagen und Giselher vom Kampf erschöpft sind, beschließen sie die toten Ritter aus dem Saal zu bringen. Die Burgunden sind einverstanden und so werfen sie siebentausend Ritter die Treppe vor dem Saal hinunter. Und wenn einer noch gelebt hat, so ist er durch den Sturz ums Leben gekommen. Die Freunde und Verwandten beginnen zu klagen. Das nimmt Volker zum Anlass, sie als feige Männer zu bezeichnen, die wie Frauen weinen und sich nicht um die Verwundeten kümmern. Ein Markgraf versucht daraufhin seinen verletzten Verwandten zu bergen, und als er sich über ihn beugt, wird er von Volker getötet. Als Volker dann noch einen Speer abfängt, der auf ihn geworfen wird und ihn weit über den Burghof in Etzels Lager zurückwirft, ziehen sich Etzels Leute eingeschüchtert zurück. Jetzt versucht Hagen Etzel zu reizen, indem er ihm vorhält, nicht in erster Reihe zu kämpfen. Kriemhild kann Etzel gerade noch zurückhalten, sie kennt Hagens Spielchen. Sie findet es sinnvoller, einen hohen Preis auf Hagens Kopf aus zu setzen. So bietet sie Ländereien in Burgund und rotes Gold, so viel wie in Etzels Schild gehen würde. Als sich keiner meldet, verhöhnt Volker die Ritter als Feiglinge.
Das kann Iring aus Dänemark nicht auf sich sitzen lassen.
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