Auch wenn das Morden schwer zu verstehen ist, haben bis jetzt Männer gegeneinander gekämpft, die sich ebenbürtig sind. Was jetzt kommt, ist so abscheulich, dass alle Worte, die ich dafür finde, harmlos erscheinen. Dankwart kommt in den Saal, in dem alle noch gemeinsam an der Tafel sitzen und berichtet von den mörderischen Auseinandersetzungen. Hagen handelt sofort. Er bittet Dankwart keinen aus dem Saal zu lassen, erschlägt das Kind Ortlieb und dessen Erzieher. Voll Zorn packt er den Spielmann Wärbel und schlägt ihm die rechte Hand ab mit dem Kommentar: „Das ist für deine Botendienste, die du den Burgunden erwiesen hast.“ Hagen wütet unter den Hunnen, Volker und die Burgundenkönige schließen sich an. Die Männer Etzels wehren sich mit allen Kräften. Aber Dankwart achtet darauf, dass niemand von außen zu Hilfe kommen kann. Dietrich von Bern erkennt die aussichtslose Lage und als Kriemhild ihn um Hilfe bittet, erklärt er sich bereit, einen Ausweg zu suchen. Mit seiner kräftigen Stimme bittet er um Gehör. Gunther kann ihm den Wunsch nach freiem Abzug nicht abschlagen, da er mit Dietrich nicht verfeindet ist. Unter dem Schutz Dietrichs können sich Kriemhild und Etzel nach draußen retten und außer Dietrichs Männern darf niemand den Saal verlassen. Ein Hunne, der die Chance ergreifen will, um im Schatten Etzels nach draußen zu gelangen, wird ergriffen und getötet. Drinnen wird es langsam ruhig, da kein Hunne mehr lebt. Und die Ritter legen erschöpft ihre Schwerter aus der Hand.
In der nächsten Woche hören wir, was sie mit den vielen Toten machen.
Bis dann ...
3 Kommentare:
Meine Güte .. Hagen ist wirklich abstoßend .. ://
Danke
DANKE
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