8. Aventiure - Wie Siegfried zu seinen Leuten reist
















Unsichtbar durch die Tarnkappe fährt Siegfried mit einem kleinen Schiff in das Land der Nibelungen, wo sein großer Schatz, bewacht von Alberich, liegt. Er gibt sich zunächst nicht zu erkennen und muss einen Riesen, der die Burg bewacht, und Alberich besiegen. So macht er nochmal klar, wer Herr im Lande ist. Er gibt sich zu erkennen und bittet Alberich um tausend Ritter. Die kommen so schnell wie möglich aus allen Teilen des Landes und es sind so viele,dass er aus dreitausend Männern die Besten auswählen kann. Mit dieser schlagkräftigen Armee kehrt er zurück in Brünhilds Land. Brünhild ist zunächst unsicher, ob sie die Ankömmlinge empfangen soll, aber Gunther zerstreut ihre Bedenken und „sie begrüßt Siegfried anders als die anderen“. Da sie sehr reich ist, will sie vor der Abreise nach Worms ihre Gäste beschenken. Sie übergibt Dankwart den Schlüssel zur Schatzkammer. Der hat nichts Besseres zu tun, als jedem zu geben, was immer der auch wünscht. Das ist Brünhild dann doch zu viel und sie gebietet Einhalt. Obwohl Hagen ihr versichert, dass sie nichts mitzunehmen braucht, besteht sie doch auf zwanzig Reisetruhen gefüllt mit Seide und Gold. Sie übergibt die Regentschaft an einen Bruder ihrer Mutter und wählt noch zweitausend Männer aus, die mit nach Burgund reisen. Auch sechsundachtzig verheiratete Frauen und hundert schöne Mädchen begleiten den Zug. Wie noch so oft in dieser Geschichte fließen Tränen beim Abschied. Brünhild verlässt das Land ihrer Väter, in das sie nie mehr zurückkehren wird. Die Fahrt übers Meer gestaltet sich trotzdem fröhlich, aber Brünhild besteht darauf, die Hochzeitsnacht bis zur Ankunft in Worms zu verschieben.
Vor dieser Nacht muss Siegfried noch als Bote nach Worms.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wie kann man die Kapitel in 3 Stichpunkte zusammenfassen?